Weniger Kohlen … wir sind zu schnell…
Nach dem erfolgreichen Pokalhalbfinale letzte Woche stand nun der Abschluss von „Los Wochos“ an. Pünktlich wurde der Kessel des Textimadampfers eingeheizt. Leider musste der Schlachtkreuzer „Borna“ im Dock bleiben, da die Besatzung bei der letzten Ausfahrt von der berüchtigten Grippewelle getroffen wurde und somit nicht seetauglich war. Sie schickten aber zumindest die letzten drei lebensfähigen Abgesandten, um vom Dock aus zu winken. Somit nahmen wir 14 Uhr direkten Kurs auf die „USS Hennersdorf“, welche zuletzt einige Seeschlachten für sich entscheiden konnte. Als Verteidiger der Heimat (Tabellenplatz Eins), waren wir moralisch im Vorteil. Schnell konnte Steuermaat Mauke feststellen, dass die Besatzung des feindlichen Bootes mit selten gesehener Mannschaftsstärke auftrumpfen konnte. Also mussten erstmal die Kanonen scharf gemacht werden. Kraftkreis …. wobei Ken auch hier schon halbe Kraft gefahren ist. Oberst zur See und leitender Kanonier Alex vermeldete im Anschluss Gefechtsbereitschaft. Konteradmiral Jenser schwor seine Truppenteile nochmal ein und los ging es. Auf Deck waren zu diesem Zeitpunkt neben den bereits genannten noch Richtschütze Dave, die Granatwerfer Toffi und Raik, sowie Schiffsjunge Ken. Der Rest der Mannschaft durfte in der Kombüse Kartoffeln schälen. Die ersten Treffer setzte das feindliche Schiff. Gewohnt den Sieg zu erringen blieben die Matrosen aber ruhig und konnten ab der Hälfte des ersten Geplänkels das Ruder rum reißen, bevor Oberkanonier Alex die Geschütze endgültig ausgerichtet hatte und von der Brücke aus die Salven 19 bis 25 befehligte. Schwer getroffen, unternahm die „USS Hennerdorf“ einen Fluchtversuch, konnte aber 3 Minuten später wieder gestellt werden. Da auf dem feindlichen Schiff offenbar alles Nichtschwimmer waren, wurde nun aus allen Rohren gefeuert. Waren im ersten Schlagabtausch noch 10 Salven pro Seite abgefeuert worden, waren nun 17 nötig um 25 Treffer zu setzen. Zwischendurch durfte auf Befehl des Konteradmirals Jenser auch Schiffsingenieur Torsten mal feuern. Erneuter Fluchtversuch „USS Hennersdorf“… erneut von der Textima gestellt. Gewillt der Schlacht ein Ende zu setzten, wurde Steuermaat Mauke unter Deck zitiert und der einfache Kanonier Eric durfte den Schrecken der Schlacht nun mit eigenen Augen betrachten. Da die Trefferquote erneut hinter den Erwartungen zurückblieb musste wieder der Schiffsingenieur ran. Am Ende siegreich mit 25 zu 18 Treffern wurde der Feind versenkt und wir schippern zurück zur Werft um die Schäden zu flicken. Beim anschließenden Genuss der Kartoffeln wird festgestellt, dass der Kessel im Vergleich zur Vorwoche scheinbar nur auf halber Kraft gelaufen ist. Egal. Irgendwie hat’s wieder gereicht. Wenn das so weiter geht beherrschen wir Mitte April die Weltmeere… oder zumindest den Schlossteich.
Für die „Textima“ siegten: Konteradmiral Jenser, Steuermaat Mauke, Richtschütze Dave, einfacher Kanonier Eric, leitender Kanonier Alex, Granatwerfer Toffi und Raik, Schiffsingenieur Torsten, Heizer Matze und Henry, Schiffsjunge Ken
Auf der „Textima“ schrubbt das Deck: Hühü
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