23.02.2006 - Herren II - Spiel gegen Herren I
Geschrieben von: Marc Stoll   
Donnerstag, den 23. Februar 2006 um 01:00 Uhr
Nachholespiel aus Sicht der Tex I-Herren 

Nun war es wieder soweit - der Bruderkampf: Zweite gegen Erste. Der 2:1-Sieg von Tex II in der Hinrunde und der Satzgewinn gegen Helb.I erzeugte hohe Erwartungen an das Tex II-Team, zumal am Di. die absolut miserable Trainingsleistung von Tex I die Siegeszuversicht noch verstärkte. (Das war nur 2 Tage zuvor, Tex I ging im Training unter, in allen Grundelementen war Tex II besser - es war wie ein Zwei-Klassen-Unterschied).
Tex I dagegen war mit dem Rücken an der Wand, viele Spieler hatten die Hosen voll, ein paar gaben das zwar nicht zu, oder wollten es nicht wahrhaben, oder ignorierten die Tatsachen - jedenfalls wurde die Kampfkraft unserer Gegner hochbewertet - nur kein 0:2 gegen uns, das wollten wir nun wirklich nicht. Das war auch im Begrüßungsspruch zu erkennen: " Wir begrüßen die Heimmannschaft und Favoriten ...".
Tex II hatte Musik mitgebracht - um die Stimmung aufzuheizen, Tex I hatte die Schiedsrichter (BezKlasse-Mädels) organisiert, um Spiel-Disziplin und Ruhe reinzubringen. Das selbsternannte "Flaggschiff Tex II" hatte alle Stellungen vollbewaffnet besetzt, unter Deck lauerten weitere Kämpfer um den Feind zu entern. "Achims Sportboot" war bekanntermaßen schlank geschrumpft, nur die Minimalbesatzung war zum Anpfiff da: 5 Leicht-Matrosen und unser schwerer Steuermann, unser 1. Kapitän war nicht zu sehen und der 2. Steuermann hatte Prüfung. Der 2. Kapitän nahm das T1-Team kurz vor Anpfiff ins Gebet mit folgenden Prämissen:
- Aufschläge sicher, platzieren auf annahmeschwache oder unsichere Spieler
- bei schlechten Pässen oder gutem Gegnerblock nicht "bolzen", sondern überlegt ins gegnerische Feld spielen, lange Ballwechsel erzwingen
- Verbot des "Zauberns"
- gute Abwehr (kein Librero möglich), miteinander Spielen, nicht meckern

Die Aufstellung sollte stehen wie immer, nur der 2. Kap. spielte anstelle des 1.

Im ersten Satz: Es ging es von Anfang an knapp zu, kein Team konnte mehr als 2 Punkte weg, das Spielniveau war gut, jedoch nicht sehr gut, rel. lange und stabile Spielzüge prägten bei Tex I den Spielverlauf. Erst bei ca. 15 konnte sich Tex I absetzen, aber eher durch "Steuer-Fehler des Flaggschiffs" hervorgerufen durch deren schlechte Annahme. Der Vorsprung wuchs, und siehe da, man gewann fast unerwartet diesen Satz sogar noch rel. sicher mit 25:19.
2.Satz: Inzwischen war unser Kapitän Rene auch da, Achim ging für ihn raus, mit der Option als Universalangreifer für jeden reinzukommen, der "hängt". Leider hing das Spiel von Beginn an, eine Auszeit bei 8:11 sollte Besserung bringen, das klappte aber nicht. Obwohl Tex II nicht so gut wie gegen Helb.I spielte, bauten sie über 8:13 und 10:15 den Vorsprung aus. Das sah nun gar nicht gut aus für uns. Doch dann kam unerwartet die Wende - Hauptproblem war bei Tex II die stabile Annahme, somit konnten sie keinen Spielaufbau machen. Wir nutzten das und schlugen weiter mit nur wenigen Fehlern variabel-platziert auf. Unsere Abwehr stand. Und wieder klappte es: Am Satzende hatten wir den Vorsprung eingeholt, und machten den 25:21-Satzsieg klar.
Was für eine Erlösung!

Hurra-Hurra-Hurra

Achim
 
 
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