09.10.2010 - Herren II - SG Helbersdorf
Geschrieben von: Marc Stoll   
Donnerstag, den 11. November 2010 um 12:07 Uhr
Tex II-Herren beflecken die blütenrein-weiße Weste von Helbersdorf

Zwei Chemnitzer Zeitungen kündigten dieses Stadtligapunktspiel Erster gegen Zweiter vorab an - das soll schon was heissen. Wir hatten eine hohe Motivation schon weit vor Spielbeginn bzw. auch beim Einspielen, so wie es sein muss.
Satz 1 begann mit einer 2-4-Punkte Führung der Helbersdorfer, welche Lehrbuch-K1-Volleyball zelebrierten. Sehr gute und spät lesbare Andre Schmidt-Pässe liessen den auseinandergrissenen Tex-II-Block kaum eine echte Chance. Marc's Knallerangriffe erfüllten nicht die Trefferquote, die wir uns wünschten. Der Helbersdorfer Block stellte sich gut auf uns ein. Einziger Helbersdorfer Schwachpunkt war deren relativ schlechte Annahme. Wir nutzten das voll aus und konnten durch 2 Aufschlagserien punkten, vorbei kamen wir jedoch nie, da es Einbrüche in unserem Annahmespiel bzw. Spielaufbau gab. Also lebten die Helbersdorfer von ihrem Vorsprung, welchen sie den gesamten Satz hindurch mitnahmen.
Wir sind eine Spaß-Mannschaft mit ganz speziellen psychischen Eigenschaften. Wir wissen das - die Gegner fürchten das (Helb.-O-Ton: "Textima-Hexenkessel").
Da war er wieder: der Hexenkessel. Gute Aufschlagserien, fürstliche Blöcke, Hexerbälle. Roger, der für Gunnar kam, hatte einen guten Wirkungsgrad, Marc gelangen Block und Angriff zunehmend besser, da Dirk nun auch stabiler im Zuspiel wurde. Unsere Annahme war zwar nur mäßig, es reichte aber aus. In Satz 2 liefen wir auf Hochtouren, von Beginn an. Erstaunlich, Helbersdorf lag hinten und die Fehler häuften sich enorm. Schmidt'sche Zuspiel-Leger gelangen nicht, Angriffe ins Aus oder ins Netz. Helbersdorf war ziemlich konfus. Wir lebten maßgeblich davon. Unser Selbstvetrauen erstarkte, das wiederum wirkte sich positiv auf unsere Leistung aus, als einheitliches Team rangen wir sie in Satz 2 nieder (unter 20!).
Im 3. Satz ging es genau so weiter. Beim Stand von 11:6 war unsere Annahme weg. Zwei Auszeiten, div. Liberowechsel und Gunnar/Roger-wechsel halfen nichts. Helb. macht 10 Punkte in Folge... 12:16. Damit war es aus. Das wiedererstarkte Helbersdorfer Team konnten wir nicht mehr einholen.
Aber egal, wir haben den Helbersdorfern einen Kackfleck auf deren blütenrein- weißer weste gemacht.

..Achim

Helbersdorf schreibt übrigens selbst unter der Überschrift "... weiße Weste durch Satzverlust beschmutzt":

Am Heimspielabend (09.11.2010) konnten wir die Sportfreunde des Chemnitzer Polizeisportvereins II mit 2:0 (10; 19) bezwingen und mussten Federn beim 2:1 gegen den aktuell Zweitplatzierten lassen.
Sprungvieh, Krokodil und Konsorten witterten im entscheidenden dritten Satz schon Siegesluft, wurden aber noch vor dem Seitenwechsel jäh gestoppt. Vielleicht war es der aus Sicht von Textima etwas zu früh herbeigesehnte Seitenwechsel, welcher beim 8. Punkt reklamiert wurde, oder unser erstarkter Siegeswille, doch der Gegner bekam weder seine Annahme noch seine Angriffe in den Griff und scheiterte an unserem Block oder im Seitenaus. Am Ende entschieden wir den dritten Satz mit 25:17 für uns, einen kleinen Punkt besser als vor Satzbeginn prognostiziert. 'Geil Baby' oder 'ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss' .
2:1 für Helbersdorf I gegen Textima II (21; - 19; 17) "
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 11. November 2010 um 21:28 Uhr
 
 
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